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Mit der dring­li­chen Emp­feh­lung, Druck­sa­che 2949/XX, for­der­te die AfD-Frak­ti­on Rei­ni­cken­dorf in der heu­ti­gen BVV-Sit­zung das Bezirks­amt auf, sich klar gegen die Plä­ne des Senats zur Errich­tung einer neu­en, nicht benö­tig­ten MUF auf dem Gelän­de des Para­cel­sus-Bades aus­zu­spre­chen. Nun hat gut die Hälf­te der CDU-Frak­ti­on offen­bar ein Inter­es­se dar­an gezeigt, dass die vom Senat geplan­te Flücht­lings­un­ter­kunft an die­sem Stand­ort errich­tet wird, da sie weder der Dring­lich­keit der Druck­sa­che zustimm­ten, noch für eine Direkt­ab­stim­mung gewe­sen wären. Statt­des­sen soll nun die Druck­sa­che in der nächs­ten BVV-Sit­zung in den Inte­gra­ti­ons­aus­schuss über­wie­sen und dort tot­dis­ku­tiert wer­den, anstatt sofort ein wich­ti­ges Zei­chen in die­ser Ange­le­gen­heit zu setzen. 

Hier­zu erklärt der Vor­sit­zen­de der AfD-Frak­ti­on in der BVV Rei­ni­cken­dorf, ROLF WIEDENHAUPT: Mit völ­li­gem Unver­ständ­nis haben sich die Frak­tio­nen der SPD, Grü­ne, FDP und lin­ke, sowie die Hälf­te der CDU-Frak­ti­on gegen die von uns gefor­der­te sofor­ti­ge Abstim­mung gestellt und sich statt­des­sen für eine Über­wei­sung die­ses dring­li­chen Anlie­gens auf unbe­stimm­te Zeit in den Inte­gra­ti­ons­aus­schuss aus­ge­spro­chen, nur um zu die­sem kon­tro­ver­sen The­ma kei­ne Far­be beken­nen zu müssen. 

Der Senat strebt hier erneut nach dem ers­ten Fehl­schlag im letz­ten Jahr den Bau einer wei­te­ren Flücht­lings­un­ter­kunft an, obwohl:• die Zahl von neu­en Asyl­be­wer­bern zurück­geht• die Besu­cher des Schwimm­ba­des drin­gend die vor­han­de­nen Park­plät­ze benö­ti­gen• für den Bau der MUF his­to­ri­sche Bäu­me gefällt wer­den müss­ten • die sozi­al ohne­hin schwa­che Bevöl­ke­rungs­struk­tur um das Para­cel­sus-Bad noch stär­ker durch die zusätz­li­che Unter­brin­gung von Asyl­be­wer­bern belas­tet wer­den würde.

Dar­über hin­aus wei­gert sich der Senat wei­ter­hin vehe­ment trotz des von der Rei­ni­cken­dor­fer BVV mehr­heit­lich ver­ab­schie­de­ten Peti­tums gegen eine ech­te Bür­ger­be­tei­li­gung VOR einer kon­kre­ten Pla­nung sol­cher Bauvorhaben.

Statt­des­sen sol­len nun still und heim­lich sofort Fak­ten geschaf­fen und die Bau­plä­ne ohne Debat­te und Betei­li­gung der Bevöl­ke­rung fina­li­siert und umge­setzt werden.

Des­halb ist es außer­or­dent­lich dring­lich, hier umge­hend Klar­heit zu schaf­fen; d.h. eine Stel­lung­nah­me des Bezirks durch das Bezirks­amt, dass die­se absur­den Maß­nah­men eines rot-rot-grü­nen Senats vom Bezirk nicht geteilt werden.

Es ist unglaub­lich, dass Tei­le der offen­sicht­lich tief gespal­te­nen Rei­ni­cken­dor­fer CDU-Frak­ti­on in die­ser Ange­le­gen­heit die absur­den Plä­ne des Senats mit­tra­gen. Die­se Ange­le­gen­heit zeigt wie­der ein­mal deut­lich: Die AfD-Frak­ti­on ist die ein­zi­ge ver­blie­be­ne bür­ger­li­che Frak­ti­on des Bezirks, die gewillt ist, Fehl­ent­schei­dun­gen des Senats anzu­spre­chen und gegen deren Umset­zung vorzugehen.

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