[et_pb_section fb_built=“1” _builder_version=“4.7.4” _module_preset=“default”][et_pb_row _builder_version=“4.7.4” _module_preset=“default”][et_pb_column _builder_version=“4.7.4” _module_preset=“default” type=“4_4”][et_pb_text _builder_version=“4.7.4” _module_preset=“default” hover_enabled=“0” sticky_enabled=“0”]

Seit Beginn der Pan­de­mie hat die AfD gefor­dert, Risi­ko­grup­pen beson­ders zu schützen.

Seit Mona­ten ist bekannt, dass vor allem Pfle­ge­ein­rich­tun­gen beson­ders geschützt wer­den müs­sen, da die dort woh­nen­den älte­ren Men­schen zu den wirk­lich gefähr­de­ten Grup­pen gehören.

Auf der Sit­zung des Gesund­heits­aus­schus­ses der BVV Rei­ni­cken­dorf am 14.12.20 hat der Rei­ni­cken­dor­fer Amts­arzt P.L. dazu gesagt, dass „Besu­cher von Pfle­ge­hei­men nicht im Fokus stün­den, eine abso­lut irrele­van­te Grup­pe sei­en und am Infek­ti­ons­ge­sche­hen kei­nen Anteil hätten.“

Des­halb müss­ten die­se Grup­pen nicht getes­tet werden.

Auf die Nach­fra­ge des Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den der AfD, ROLF WIEDENHAUPT, dass bei­spiels­wei­se in einem Pfle­ge­heim in Schö­ne­berg jeder Besu­cher sich einem Schnell­test unter­zie­hen müs­se, bis zur Aus­wer­tung in einem abge­son­der­ten Raum war­ten muss und erst dann in das Heim darf, beton­te er, dass er das „nicht für not­wen­dig und prak­ti­ka­bel halte“.

Dass ange­sichts sol­cher Ein­stel­lun­gen eines (un)verantwortlichen Amts­arz­tes nun auch in einem Rei­ni­cken­dor­fer Pfle­ge­heim ein der­art star­ker Aus­bruch statt­ge­fun­den hat, wodurch sich 80 Bewoh­ner und 30 Mit­ar­bei­ter ange­steckt haben und bereits 12 Men­schen gestor­ben sind, kann dann kaum verwundern.

Wenn ein Spre­cher der Ein­rich­tung mit­teilt, dass dies auf die vom Senat gestat­te­ten Besu­che zurück­geht, dann ist das zu ein­fach gedacht, denn wenn eine Heim­lei­tung Infi­zier­te mit nicht Infi­zier­ten in Dop­pel­zim­mern belässt, Mit­ar­bei­ter im gesam­ten Haus ein­setzt und nicht nur auf bestimm­ten Sta­tio­nen und Besu­cher ohne Schnell­test das Heim betre­ten dür­fen, ist das ein Skandal.

Und offen­sicht­lich ist das unter den Augen des Rei­ni­cken­dor­fer Amts­arz­tes erfolgt, der kei­ne not­wen­di­gen Vor­keh­run­gen getrof­fen hat und sol­che Vor­fäl­le bil­li­gend in Kauf nimmt.

Dazu erklärt der Vor­sit­zen­de der Rei­ni­cken­dor­fer AfD-Fraktion:

Wenn die Heim­lei­tung erklärt, der Infek­ti­ons­herd sei ein Besu­cher gewe­sen, der am 20. Novem­ber das Virus ein­ge­tra­gen habe und der Amts­arzt des Bezirks dar­auf­hin trotz­dem am 14. Dezem­ber im Gesund­heits­aus­schuss erklärt, Besu­cher von Pfle­ge­ein­rich­tun­gen stün­den nicht in sei­nem Fokus und sei­en für die Ver­brei­tung des Virus irrele­vant, dann muss der poli­tisch ver­ant­wort­li­che Gesund­heits­stadt­rat han­deln oder er macht sich mit­schul­dig an sol­chen fal­schen, das Leben von Men­schen gefähr­den­den Vor­ge­hens­wei­sen und Aussagen.

[/et_pb_text][/et_pb_column][/et_pb_row][/et_pb_section]