Gegen den Ratschlag vieler aus Reinickendorf hatte die Berliner Sozialsenatorin entschieden, das Ankunftszentrum für Asylbewerber (AKUZ) vom Flughafen Tempelhof auf das beengte Gelände der ehemaligen Karl-Bonhoeffer Nervenheilanstalt (KaBoN) in Reinickendorf umzusiedeln und zur Unterbringung der Asylbewerber während des Aufnahmeverfahrens eine zusätzliche Modulare Unterkunft für Flüchtlinge (MUF) auf dem Gelände zu bauen.
Dafür wurde ein wunderschöner, jahrzehntealter Baumbestand gerodet und eine weitere Belastung des strukturell ohnehin sozial belasteten Gebietes ignoriert.
Nunmehr zeigt sich:
Das AKUZ auf dem KaBoN-Gelände ist mangels Fläche nicht in der Lage die Unterbringung der Asylbewerber während der Corona Prüfzeit zu organisieren.
Die Ausweichmöglichkeit in die als unfertige Bauruine stehende MUF nicht gegeben, weil der Senat die Fertigstellung der MUF nicht wie versprochen bis August geschafft hat.
Dafür wird vom LAF nunmehr das mit 250 Flüchtlingen belegte Tempohome genutzt, die dort befindlichen Personen in „alle Welt“ umgesiedelt, d.h. Kinder aus den Schulen gerissen, Menschen aus den Sozialkontakten gerissen, um sie in anderen Bezirken unterzubringen.
Dazu erklärt der Vorsitzende der AfD Reinickendorf ROLF WIEDENHAUPT:
Hätte die Berliner Sozialsenatorin Breitenbach, wie von der AfD gefordert, das Ankunftszentrum im Bereich des Flughafens Tempelhof gelassen, wäre genügend Ausweichplatz gewesen, um kurzfristig auch in Corona Zeiten benötigte Flächen zu nutzen.
Hätte der Senat endlich einmal einen Bau fristgemäß zu Ende gebracht, hätte die MUF auf dem KaBoN-Gelände zumindest teilweise Sinn gemacht.
Nunmehr haben wir das Ergebnis, dass die Natur geschändet wurde, Menschen aus gerade erworbenen Sozialkontakten herausgerissen werden und eine unfertige Bauruine das KaBoN-Gelände ziert.
Deshalb fordert die AfD Reinickendorf die Sozialsenatorin auf, das Ankunftszentrum kurzfristig zurück auf das Gelände des Flughafens Tempelhof zu verlegen und dort für die Zukunft zu belassen.
Ich selbst erwarte vom Bezirksamt und insbesondere vom Sozialstadtrat, dass sie sich für diese Rückverlegung mit allen Mitteln einsetzen.
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