Der Flughafensee ist im Sommer ein Gewässer der Gegensätze. Weißer Sand und planschende Berliner auf der einen Seite, Übergriffe, Müll und genervte Anwohner auf der anderen. Dort, einen Steinwurf vom ehemaligen Flughafen entfernt, könnte ein neues Strandbad entstehen.
Denn: Wenn die rund 5000 neuen Wohnungen mit 30.000 Anwohnern im zukünftigen Schumacher Quartier fertiggestellt sind, könnte es im Sommer in den bestehenden Bädern eng werden. Auch das Strandbad Tegel, das ab Mai reaktiviert werden soll, würde an seine Kapazitätsgrenzen stoßen.
Die Reinickendorfer AfD fordert jetzt in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV), dass sich das Bezirksamt dafür einsetzt, dass aus der Badestelle am Flughafensee ein Strandbad mit Betreiber wird.
Fraktionschef Rolf Wiedenhaupt (62): „Wir haben hier jeden Sommer Polizeieinsätze wegen Leuten, die alles kaputt machen oder anzünden.“ Ein Strandbad könnte dafür sorgen, dass das Badevergnügen in geregelte Bahnen gelenkt wird.
Sein Fraktionskollege Günter Mey (69) ergänzt: „Für uns ist wichtig, dass die Natur zu ihrem Recht kommt.“
Ein anderer Teil des Plans: In der benachbarten Siedlung Waldidyll soll das Parken nur noch für Anwohner erlaubt werden. Auch über ein Hallenbad im Schumacher Quartier denke man nach.
Über den Vorschlag stimmt die BVV am 13. Januar ab.
Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin/reinickendorf/bekommt-tegel-bald-ein-zweites-strandbad
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